Die bildgebende Gefäßdiagnostik besteht aus den nicht-invasiven Verfahren der Doppler-Duplex-Sonographie und Angiographie mittel Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) sowie dem invasiven Verfahren der Digitalen Subtraktionsangiographie (DSA).
Nahezu alle Gefäßerkrankungen können mit diesen Methoden diagnostiziert werden.
Zunächst wird eine nichtinvasive Diagnostik der Gefäße (mittels CT oder MRT) angestrebt. Sollten nach Anwendung der nicht-invasiven Diagnostikverfahren offene Fragen hinsichtlich der Gefäßsituation eines Patienten verbleiben oder ist eine minimal-invasive Behandlung ohnehin geplant, wird eine DSA durchgeführt. Dabei können Patienten jeder Altersstufe untersucht und behandelt werden. Obwohl die DSA aufgrund der hohen Ortsauflösung, des guten Kontrastes und der dynamischen Darstellung des Bluttransportes immer noch der "Goldstandard" der Gefäßdiagnostik ist, wird eine rein diagnostische DSA heute selten vorgenommen. Denn einerseits ist die notwendige Kontrastmittelmenge meist höher als bei der CTA, andererseits handelt es sich um ein invasives Verfahren.
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